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SEBASTIAN KNEIPP
Bei allerschönstem Sommerwetter konnte der Kneipp-Verein Gelderland den Kneipp-Gesundheitsgarten mit einem Aktionstag, der von dem Programm „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ unterstützt wurde, einweihen. „Was die Lage angeht, stellen wir uns ein dreiblättriges Kleeblatt vor. Jedem Blatt wird ein Gebäude zugeordnet: Das St. Clemens-Hospital, die Gelderland Klinik und das Medizinische Versorgungszentrum. Durch den Kneipp-Garten wird dieses Kleeblatt vierblättrig und bringt neben Glück auch Gesundheit“, so hat es Schriftführerin Liss Steeger erfunden. Zum Aktionstag kamen Vertreter der Stadt Kevelaer, Vertreter befreundeter Kneipp-Vereine, Förderer, Unterstützer, Mitglieder, Kneipp-Trainer und der Vereins-Vorstand. Alle hatten bisher schon als Multiplikatoren dafür gesorgt, dass die Anlage zu einem mittlerweile gut besuchten Treffpunkt geworden ist. Die Landtagsabgeordnete und Kneipp-Mitglied, Margret Voßeler-Deppe gratulierte als stellvertretende Vorsitzende des unterstützenden Entwicklungsprogramms LEADER Leistende Landschaft zum langen Atem, der für die Fertigstellung nötig war. Vom Kuratorium der Stiftung St. Clemens-Hospital übermittelte Joachim Michels seine Glückwünsche. Der kaufmännische Direktor des Clemens-Hospitals und der Gelderland-Klinik, Christoph Weß, freute sich, dass der Kneipp-Garten so gut angenommen wird und eine Bereicherung für den Gesundheitscampus darstellt
„Keine Schuld ist dringender als die Dank zu sagen“, wusste schon Cicero, meinte der Vorsitzende Udo Spelleken und bedankte sich beim Gartengestalter Johannes Aengen-Eyndt „Alles Grüne“ aus Sonsbeck für die hervorragende gärtnerische Ausführung und Pflege, bei der Architektin Barbara Dröppelmann für die landschafts-architektonische Planung und Begleitung, aber auch beim Architekten Martin Lyhme für seinen ersten Entwurf, bei der Bezirksregierung, Mechtild Evelt-Neite für die immer konstruktive Kritik. „Dank Ihrer Vorgaben sind wir, mein Stellvertreter Jörg Grahl und ich, in vielerlei Hinsicht zu Experten geworden,“ meinte Udo Spelleken. Er dankte dem Kuratorium für den perfekten Kleeblatt-Standort, bei LEADER für die unbürokratische Unterstützung bei der Antragstellung und Abwicklung, bei der Presse für die öffentlichkeitswirksame Berichterstattung. Im Verlaufe des Nachmittags erfreuten sich Jung und Alt an den Angeboten und Aktivitäten. Kneipp-Mentorin Carina Auth vom Landesverband hatte sich für den 16 Felder großen Barfußpfad verschiedene Aufgaben überlegt. Die Besucher sollten mit dem großen Zeh eine „Acht“ in das Sandfeld schreiben, durch manche Feldern auf Fersen oder auf Zehenspitzen laufen sowie Steine mit den Zehen greifen und in einen Korb legen. Die Kräuterexpertin und integrative Waldtherapeutin Ute Stehlmann führte durch den Kräutergarten und die Hochbeete und wies unter anderem auf die Beschilderung mit QR-Code hin, mit dem man Erläuterungen zu den einzelnen Pflanzen über das Internet bekommen kann. Die Kneipp-Gesundheitstrainerinnen Liss Steeger und Nicole Zobel demonstrierten am Kneipp-Tretbecken die Technik des Wassertretens und die Anwendung von Kneipp-Güssen. Alle Besucher wurden zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ins Gesundheitscampuscafé Weissert-van Elst eingeladen
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Der "Wasser Doktor" Sebastian Kneipp (1821-1897) ist für sein ganzheitliches Gesundheitskonzept bekannt und geschätzt.
Das Kneipp-Gesundheitskonzept umfasst fünf Elemente - Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und seelisches Wohlbefinden.
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